Hahnenkamm stand im Mittelpunkt in Leitersweiler

Leitersweiler. Ein Hahnenkamm, auch Bärentatze genannt, hat im Mittelpunkt der Pilzveranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins Leitersweiler (OGVL) gestanden. Der Hoofer Pilzexperte Dieter Kremp stellte 35 Pilzarten vor, die bei starkem Regen von Kremp und dem Vorsitzenden Manfred Schwöppe und dessen Ehefrau Hannette in den Wäldern rings um Leitersweiler und Hoof gesammelt wurden

Leitersweiler. Ein Hahnenkamm, auch Bärentatze genannt, hat im Mittelpunkt der Pilzveranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins Leitersweiler (OGVL) gestanden. Der Hoofer Pilzexperte Dieter Kremp stellte 35 Pilzarten vor, die bei starkem Regen von Kremp und dem Vorsitzenden Manfred Schwöppe und dessen Ehefrau Hannette in den Wäldern rings um Leitersweiler und Hoof gesammelt wurden. Unter den Pilzen waren viele Graue Nebeltrichterlinge, auch Graukappe oder Herbstblattel genannt, die zurzeit in den Laubwäldern in Massen auftreten. Junge Nebelkappen sind sehr gute Speisepilze, wusste Kremp. Ein großes Exemplar der Bärentatze war eine Seltenheit. Kremp referierte zudem über die Langzeit- und Kurzzeitgifte, über den heimtückischen Giftpilz Kahler Krempling, der nach mehrfachem Genuss bei organgeschädigten Menschen zu einer leukämieartigen Erkrankung führt, über den Fliegenpilz, der zu Halluzinationen führt und über die Symbiose zwischen Baum und Pilz. Dann folgte ein Vortrag über fünf tödliche Pilzvergiftungen im September 1945 im Landkreis St. Wendel. Im Anschluss an den Vortrag fand ein Pilzquiz statt, bei dem Waltraud Closter siegte. hjl

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