Eine schwierige Saison? Von wegen!

Schmelz · Fußball-Verbandsligist FSG Schmelz-Limbach ist mit drei Siegen aus vier Partien gut aus den Startlöchern gekommen. Das war nicht unbedingt zu erwarten. Jetzt kommt der SV Karlsbrunn.

 Warum so skeptisch? Trotz des Weggangs von sechs Stammspielern hat Spielertrainer Thorsten Schütte mit der FSG Schmelz-Limbach bislang eine tolle Saison absolviert. Foto: Thiel

Warum so skeptisch? Trotz des Weggangs von sechs Stammspielern hat Spielertrainer Thorsten Schütte mit der FSG Schmelz-Limbach bislang eine tolle Saison absolviert. Foto: Thiel

Foto: Thiel

Nach den Abgängen einiger Stammspieler hatten viele Beobachter der FSG Schmelz-Limbach eine schwere Saison in der Fußball-Verbandsliga prognostiziert. Doch der Start der Elf von Spielertrainer Thorsten Schütte ist geglückt. Mit dem 3:2 beim starken Aufsteiger SG Rehlingen-Fremersdorf holte das Team des 32-Jährigen am Sonntag den ersten Auswärtsdreier und verbesserte sich mit nun neun Zählern aus vier Partien auf Platz vier. "Der Auftakt lief überraschend gut", sagt auch Schütte. "Das ist für uns eine schöne Momentaufnahme. Mit drei Siegen ist das der beste Start seit der Gründung der FSG. Und das, obwohl wir einige Verletzte haben." So leidet Schütte an einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung.

Dass sein Team die beste Saison seit dem 2012 erfolgten Zusammenschluss des SV Limbach-Dorf und des 1. FC Schmelz hinlegen kann, glaubt Schütte jedoch nicht. In der Premierensaison erreichte die FSG Rang fünf. Danach folgten Platz sieben und zuletzt Rang zehn. "Ich denke, dass sich das im Laufe der Runde einpendeln wird. Erstes Ziel ist es, von den Abstiegsplätzen wegzubleiben", sagt Schütte, der mit Nico Granata vom FV Schwalbach dienstältester Trainer der Liga ist. Bereits seit 2009 betreut er die FSG, nach drei Jahren im Duo mit Nicola Lalla nun wieder alleine.

Neben Lalla, der zu Landesligist VfB Theley ging, verließen fünf weitere Stammspieler den Club. Diese wurden in weiten Teilen aus den eigenen Reihen aufgefangen. Zuallererst ist da Mathias Bambach zu nennen. Der 20-Jährige, der auch als Torwart eine gute Figur macht, war in der Vorsaison mit 27 Treffern Torgarant der FSG II in der Bezirksliga. "Er hat den schweren Schritt erstaunlich gut gepackt. Ich bin total stolz auf ihn", sagt Schütte über den neuen Torjäger, der in vier Partien bereits fünf Mal getroffen hat. "Damit habe ich natürlich nicht gerechnet, dass ich so einschlage", meint auch der junge Angreifer, der seine Erfahrungen als Torhüter durchaus vorteilhaft für den Torabschluss ansieht. Nach dem Wechsel einiger Offensivspieler bekam Bambach nun seine Chance und hat diese bisher eindrucksvoll genutzt. Das will er auch an diesem Sonntag, 15 Uhr, zu Hause gegen den SV Karlsrbunn. "Ich hoffe natürlich, dass ich weiter so erfolgreich spiele. Wer die Tore macht, ist aber egal. Hauptsache, wir holen drei Punkte."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort