Wie unsere Energie-Resourcen zu retten sind

Illingen

Illingen. Mut zur Nachhaltigkeit bewiesen Schüler und Schülerinnen aus dem ganzen Saarland am Europatag, als sie im Landtag des Saarlandes im Rahmen der gleichnamigen Bildungsinitiative, die in Kooperation zwischen der Europa-Union Saar, dem Landtag, der Staatskanzlei (Abteilung Europa) und der Europäischen Akademie in Otzenhausen ins Leben gerufen wurde, ihre seit Wochen vorbereiteten Arbeitsergebnisse präsentierten. Auch wir vom Seminarfach am Illtalgymnasium Illingen waren dabei.Im Zentrum unserer Arbeit stand die zentrale Frage: Wie können wir sinnvoll realisieren, dass man auch den nachkommenden Generationen noch genügend Energie-Ressourcen zur Verfügung stellen kann? Wir wählten für unsere Recherche die Themenbereiche "Wasser, Ernährung und Bevölkerung" aus und versuchten Handlungsempfehlungen für die Gesellschaft abzuleiten.Virtuelles WasserProfessionell - unter Berücksichtigung aller im Seminarfach erarbeiteten Präsentationstechniken - trugen Annalena Schäfer und Fabian Zoller vor dem Plenum ihre Arbeitsergebnisse vor. Annalena rechnete den Anwesenden vor, wieviel "virtuelles Wasser" sie tagtäglich produzieren. Gemeint ist damit das Wasser, das für die Produktion der Waren, die wir konsumieren, benötigt wird. So konnte sie dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Karl Rauber, erklären, dass sein Anzug, den er heute trägt, 20 000 Liter Wasser auf dem Gewissen hat. Auf Verbrauch achtenViele Deutsche verbringen ihren Feierabend gerne mit einer Tüte Chips und einer Flasche Bier, wobei wir bei weiteren 200 Liter wären. Annalena appellierte unter anderem an die Anwesenden, mehr auf den Wasserverbrauch im alltäglichen Leben zu achten und gezieltere Bewässerungssysteme zu nutzen. Fabian Zoller übertrug die Verteilung der Weltbevölkerung auf unsere Schule: "Wäre unsere Schule ein Modell der Weltbevölkerung, wären 614 Schüler Asiaten, 147 Afrikaner, 139 Amerikaner und nur 112 Europäer". Er veranschaulichte mit diesem Beispiel deutlich die Bevölkerungsexplosion in Asien, wies aber darauf hin, dass sich in Afrika die Bevölkerung bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. Verbunden sein wird diese Entwicklung mit massiven Migrationsbewegungen, deren Auswirkungen heute schon spürbar sind. Unserer Erde gehe die Luft aus. Symbolisch ließ Lea Erbach einen Luftballon von 90 Zentimetern Durchmesser steigen, dessen Luft vor dem Podium der anwesenden Politiker entwich. Ein Zeichen an die Politik, unsere Erde nachhaltig zu schützen.Nicolas Bost, Schüler des Seminarfachs (Klasse 11)

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