Saarbrücken. Dreieinhalb Monate nach Vergabebeginn ist bereits gut ein Drittel der eigenen Konjunkturhilfe-Mittel des saarländischen Finanzministeriums verplant. Rund 400 Aufträge mit einem Volumen von 14 Millionen Euro seien an Unternehmen vergeben worden, teilte Finanzminister Peter Jacoby (CDU; Foto: bub) gestern gegenüber der Presse in Saarbrücken mit. Das insgesamt 40 Millionen Euro umfassende Investitionsprogramm des Ministeriums soll ausschließlich Hochbau-Projekten zugute kommen. Dazu zählen unter anderem die Sanierung des Saarbrücker Kinder- und Jugendtheaters Überzwerg, einer Nebenstelle des Saarbrücker Amtsgerichts, einer Förderschule in Püttlingen, der Polizeigebäude in Saarbrücken und Saarlouis, der Louis-Braille-Schule in Lebach oder der Bau von Studenten-Arbeitsräumen an der Saarbrücker HTW. Zur Planung und Umsetzung seien "nahezu 100 überwiegend saarländische Architekten und Ingenieurbüros beauftragt worden", sagte Jacoby. Die Ausschreibung sei in "kleinen Losen erfolgt, so dass möglichst viele kleine und mittlere Handwerksunternehmen von dem Konjunkturprogramm profitieren" konnten. Unternehmen, die an Ausschreibungen des Investitionsprogramms interessiert sind, können sich im Internet unter www.saarland.de/investitionsprogramm_hochbau.htm bewerben.