Der Iran im BlickpunktKinowerkstatt St. Ingbert zeigt iranische Filme

Homburg/St. Ingbert. Das iranische Kino hat nach der islamischen Revolution einen enormen Aufschwung genommen. 60 bis 70 neue Filme entstehen jährlich im Land der Mullahs. Iranische Regisseure stellen erfolgreich ihre Werke auf zahlreichen internationalen Festivals vor. Mit einer kleine Reihe von Filmen bietet die Kinowerkstatt St

Homburg/St. Ingbert. Das iranische Kino hat nach der islamischen Revolution einen enormen Aufschwung genommen. 60 bis 70 neue Filme entstehen jährlich im Land der Mullahs. Iranische Regisseure stellen erfolgreich ihre Werke auf zahlreichen internationalen Festivals vor. Mit einer kleine Reihe von Filmen bietet die Kinowerkstatt St. Ingbert am kommenden Wochenende einen Überblick über die Geschichte des iranischen Kinos als Spiegel der Gesellschaft des Landes und eröffnet die Möglichkeit zu Begegnungen und Gesprächen zwischen Iranern und Deutschen.Zur Eröffnung läuft am Freitag, 18. September, um 19 Uhr die Dokumentation "Made in Iran", die einen Einblick in das iranische Filmschaffen und dessen politische und gesellschaftliche Bedeutung gibt. Der 2006 entstandene Dokumentarfilm des Regisseurs Nader T. Homayoun behandelt die zeitgenössische Geschichte des Iran anhand des einheimischen Filmschaffens. Neben zahlreichen Ausschnitten aus sehr unterschiedlichen Werken des iranischen Kinos zeigt er Gespräche mit bedeutenden iranischen Regisseuren sowie Archivmaterial aus Spiel- und Fernsehfilmen. Eine Kinogeschichte, die trotz Zensur und Restriktionen ein Spiegel der iranischen Gesellschaft ist. Neben zahlreichen Ausschnitten aus zum Teil sehr überraschenden - im Westen noch nie gezeigten Werken des iranischen Kinos - vom Musical-Film über Krimis hin zu James Bond-Parodien, zeigt sie Gespräche mit bedeutenden iranischen Regisseuren wie Mahsen Makhmalbaf, Dariush Mehrjui, Nosratollah Karimi, Jafar Panahi oder Amir Naderi sowie Archivmaterial aus Spiel- und Fernsehfilmen über die wichtigsten historischen Ereignisse des Landes.Die Kinowerkstatt lädt nach dem Film zu einem kleinen Imbiss ein. Serviert werden Produkte aus der Biosphärenregion Bliesgau vom Ziegenhof am Römerturm in Erfweiler-Ehlingen. Eintrittspreise: 2,50/ drei/ vier Euro. Imbiss gegen Spende. red

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