Wählergemeinschaft will sich einmischen

Perl. In die Perler Politik einmischen will sich der Moselfränkische Bürgerstammtisch. Auch hat sich die Gruppe auf die Fahnen geschrieben, das politische Gesicht in der Gemeinde an der Obermosel zu verändern. Die Gruppe überlege sogar, bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr mit einer eigenen Liste anzutreten, wie ein Mitglied in einem Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung sagt

Perl. In die Perler Politik einmischen will sich der Moselfränkische Bürgerstammtisch. Auch hat sich die Gruppe auf die Fahnen geschrieben, das politische Gesicht in der Gemeinde an der Obermosel zu verändern. Die Gruppe überlege sogar, bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr mit einer eigenen Liste anzutreten, wie ein Mitglied in einem Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung sagt. Doch ihren Namen wollen die Gründungsväter erst bei der Gründungsversammlung am kommenden Montag, 24. November, 19.30 Uhr, im Perler Central-Hotel Greiveldinger nennen. Die Gründe dafür sind nicht nachzuvollziehen, denn "vielen Perlern dürfte klar sein, wer hinter dieser Initiative steckt", wie das Mitglied weiter sagt. Dennoch wolle man bis zur Gründungsversammlung bis Montag warten, um die Namen der neuen Riege dann offiziell zu machen. Man verstehe sich als offene Interessengemeinschaft von Perlern aus allen Ortsteilen. Auch Mitglieder aus allen etablierten Parteien seien mit an Bord. Unzufriedenheit mit der Kommunalpolitik wird als Grund für den Zusammenschluss genannt. Das sei bei einem Stammtisch deutlich geworden, heißt es aus der Initiative weiter. Daher habe man sich daran gemacht, eine Alternative zu der Parteienlandschaft, die es bislang in Perl gebe, zu bieten. Erstmals Mitte August trat die Wählerinitiative an die Öffentlichkeit, stellte sich vor und warb um Mitglieder (wir berichteten). "Wir verfolgen das gemeinsame Ziel, die Entwicklung der Gemeinde Perl, aktiver als bisher, von seinen Bürgern mitgestaltet werden kann", ist auf der Homepage zu lesen. Derzeit erscheine die Perler Politik sehr willkürlich, heißt es auf der Homepage der Moselfränkischen Wählergemeinschaft. Nur schwer ließen sich klare Ziele, Konzepte oder Visionen erkennen. "Die Folge ist ein fataler Vertrauensverlust bei der Mehrheit der Bürger, Geschäftsleute und Unternehmen - aber auch bei Firmen und Familien, die beabsichtigen, sich in Perl niederzulassen", schreibt die Initiative. Und das wolle sie in Zukunft ändern.www.mwg-perl.eu "Vielen Perlern dürfte klar sein, wer dahinter steckt."Ein Mitglied der Initiative

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