Rund um die Uhr einsatzbereit

Perl · Moderne Aufenthalts-, Lager- und Büroräume sind in dem neuen Gebäude untergebracht, in das die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes vor einem Jahr gezogen ist. Jährlich nimmt die Rettungswache zirka 660 Einsätze wahr.

Das Dreiländereck hat eine neue Rettungswache. In einer kleinen Feierstunde wurde sie nach nur zehnmonatiger Bauzeit offiziell eingeweiht, nachdem sie bereits zum Jahresanfang ihren Betrieb aufgenommen hatte. Das berichtete vor einem Jahr die SZ. Die neue DRK-Rettungswache befindet sich in direkter Nachbarschaft des neuen Feuerwehr-Gerätehauses hinter dem Schengen-Lyzeum. Die Postanschrift lautet "Zum Kreckelberg 3".

Mit dieser neuen Wache steht dem Rettungsdienst seit rund einem Jahr ein modernes Gebäude zur Verfügung, das sowohl technisch als auch energetisch alle zeitgemäßen Anforderungen erfüllt. Die räumliche Nähe von Feuerwehr und Rettungsdienst ermöglicht Synergieeffekte bei der gemeinsamen Nutzung der logistischen Rahmenbedingungen. Clemens Lindemann , Amtsvorsteher des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF), dankte bei der Eröffnung der Gemeinde Perl für die tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung dieses wichtigen Projektes. In diesen Dank schloss er auch die Perler Feuerwehr mit ein.

Auf rund 400 Quadratmetern Nutzfläche sind moderne Aufenthalts-, Lager- und Büroräume entstanden. Der neue Komplex verfügt auch über zeitgemäße Ruheräume für die Nachtbesetzung des Rettungswagens, der im angegliederten Garagentrakt trocken und warm parkt. Ferner finden sich in der neuen Rettungswache die notwendigen Desinfektionsräume, eine kleine Werkstatt sowie eine Hygieneschleuse für das Personal.

Insgesamt investierte der Bauträger , die Rettungsdienstlogistik und Service GmbH, kurz RDS, rund 360 000 Euro in den Neubau, zur Hälfte über Zuschüsse des Landes und Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung gedeckt.

Über 30 Jahre lang war die Rettungswache Perl in einem gemeindeeigenen Gebäude in der Nähe der Grundschule untergebracht. Die Arbeitsbedingungen waren am Ende jedoch alles andere als optimal. Bereits seit den 70er Jahren wird die Rettungswache Perl vom DRK-Kreisverband Merzig-Wadern betrieben. 1977 wurde sie in das Standortkonzept des Rettungszweckverbandes zur flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung aufgenommen.

Die Rettungswache Perl nimmt jährlich zirka 660 Einsätze wahr. Ein Rettungswagen ist rund um die Uhr einsatzbereit. In Personalunion mit der Rettungswache Mettlach werden in Perl sechs hauptamtliche und sieben ehrenamtliche Kräfte eingesetzt. Dazu kommen zwei Mitarbeiter im Freiwilligen sozialen Dienst (FSJ).

www.zrf-saar.de

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