"Es ist halt alles einfacher, wenn man Erfolg hat"

Merchingen. An der Spitze der Fußball-Bezirksliga zieht die SSV Oppen einsam ihre Kreise. Sieben Punkte ist das Team schon enteilt. Dahinter aber geht es eng zu. Vier Verfolger sind nur durch ein Pünktchen getrennt. Zwei davon, der SV Merchingen und die neu ins Leben gerufene Spielgemeinschaft SG Honzrath-Haustadt, treffen am Sonntag um 15 Uhr in Merchingen im direkten Duell aufeinander

Merchingen. An der Spitze der Fußball-Bezirksliga zieht die SSV Oppen einsam ihre Kreise. Sieben Punkte ist das Team schon enteilt. Dahinter aber geht es eng zu. Vier Verfolger sind nur durch ein Pünktchen getrennt. Zwei davon, der SV Merchingen und die neu ins Leben gerufene Spielgemeinschaft SG Honzrath-Haustadt, treffen am Sonntag um 15 Uhr in Merchingen im direkten Duell aufeinander. Eine Art Verfolgerduell hat die SG Honzrath gerade hinter sich gebracht - allerdings mit negativem Ausgang. Das 1:3 gegen den Tabellenfünften SV Weiskirchen war für Klaus Segers Elf die erste Schlappe auf eigenem Platz. Und das, obwohl Seger hinterher feststellte: "Wir waren eigentlich das dominierende Team." Diese Ansicht konnte Merchingens Trainer Arno Scholtes nur teilen. Er hatte den nächsten Gegner bei dessen Pleite beobachtet. "Ich habe das Spiel gesehen - und Honzrath war überlegen. Die haben erfahrene Spieler in ihren Reihen und insgesamt eine kampf- und laufstarke Truppe", verweist Scholtes auf eine schwere Aufgabe, die seinem SVM da bevorsteht. Nur gegen Jens Lehmann - so heißt Weiskirchens Torwart wirklich - war für Honzrath an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Im Merchinger Kasten steht zwar kein Jens Lehmann, dafür aber der 44-jährige Thomas Erbel. Der ist eigentlich AH-Torhüter, hat sich inzwischen aber als Vertreter des seit dem zweiten Spieltag ausfallenden Stammtorwarts Christian Kerber (Kieferbruch) bewährt. "Er macht das hervorragend. Wir können froh sein, dass er sich zur Verfügung stellt", lobt Scholtes den Torwart-Veteran, der auch im Derby gegen die SG im Tor stehen wird. Ein weiterer Routinier macht im Angriff derzeit von sich reden: Heinrich Gorny. Der 37-Jährige traf in den vergangenen sechs Spielen sechsmal und ist mit insgesamt sieben Toren erfolgreichster Schütze des SV Merchingen: "Plötzlich klappt es bei ihm wieder. Vorher hat er aus zwei Metern das Tor nicht getroffen", sagt Scholtes und lacht. "Im Moment zieht aber einer den anderen ein bisschen mit. Es ist halt alles einfacher, wenn man Erfolg hat." Ob sich der fortsetzt? Am Sonntag ab 15 Uhr gibt es die Antwort auf diese Frage. bene

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