Mehrheit gibt grünes Licht für Jagdzentrum

Mettlach/Nohn. Mit ihrem Ja zur Änderung des Flächennutzungsplanes und ihrer Zustimmung haben die Fraktionen von CDU und SPD in der Sitzung des Mettlacher Gemeinderates das Projekt der Diana-Touristik auf den Weg gebracht. Diese will auf dem ehemaligen Scheuerhof in Nohn ein Jagd- und Schießsportleistungszentrum bauen. Die Freien Wähler (FBM) sprachen dagegen aus

Mettlach/Nohn. Mit ihrem Ja zur Änderung des Flächennutzungsplanes und ihrer Zustimmung haben die Fraktionen von CDU und SPD in der Sitzung des Mettlacher Gemeinderates das Projekt der Diana-Touristik auf den Weg gebracht. Diese will auf dem ehemaligen Scheuerhof in Nohn ein Jagd- und Schießsportleistungszentrum bauen. Die Freien Wähler (FBM) sprachen dagegen aus. Die Verschiebung des Tagesordnungspunktes, der bereits in der Januar-Sitzung auf der Tagesordnung stand, war notwendig geworden, da das Umweltministerium ein Gutachten nach den neuen EU-Richtlinien verlangt. Da man die Expertise nach einem Gespräch mit dem Ministerium in wenigenTage nicht mit heißer Nadel habe stricken wollte, wurde der Punkt auf diese Sondersitzung vertagt."Wir sind erst am Anfang des Weges", sagte Bürgermeisterin Judith Thieser. Erneut würden die Pläne für das auf 15 Millionen Euro geschätzte Projekt ausgelegt, erneut gebe es die Möglichkeit, Einwendungen zu machen und Bedenken zu äußern. "Wir können die Sache mittragen", sagte CDU-Fraktionschef Bernhard Schneider, ebenso wie Carsten Wiemann von der SPD. Vorbehalte, etwa gegen den Lärm, seien in einem städtebaulichen Vertrag eingebaut. Der Kontrakt garantiere, dass die Werte, die das Gutachten nennt und die unter den gesetzlichen Richtwerten lägen, auch eingehalten würden. Die Diana Touristik verpflichte sich, unter den gesetzlich vorgeschriebenen 55 Dezibel zu bleiben. Joachim Badelt, Sprecher der Freien Wähler Mettlach (FBM), kritisierte die mangelnde Zeit zum Studium des Gutachtens nach den neuen EU-Richtlinien. Auch an seinen Bedenken, dass es eine enorme Zunahme von Lärm geben könnte, hielt Badelt fest.

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