Landesmuseum Birkenfeld zeigt Keltenfürsten-Nachbau
Birkenfeld. Die hölzerne Nachbildung des Keltenfürsten vom Glauberg, benannt nach dem Fundort des Originals in Hessen, begrüßt die Besucher der neuen Ausstellung im Birkenfelder Landesmuseum. Zu sehen ist dort bis zum 9. Dezember eine Dokumentation der Grabungsarbeiten am keltischen Ringwall bei Otzenhausen
Birkenfeld. Die hölzerne Nachbildung des Keltenfürsten vom Glauberg, benannt nach dem Fundort des Originals in Hessen, begrüßt die Besucher der neuen Ausstellung im Birkenfelder Landesmuseum. Zu sehen ist dort bis zum 9. Dezember eine Dokumentation der Grabungsarbeiten am keltischen Ringwall bei Otzenhausen. Über die Terrex, eine gemeinnützige Gesellschaft, die sich die Erforschung des historischen Bauwerks zur Aufgabe gemacht hat, berichtete der Archäologe Thomas Fritsch bei der Eröffnung der Ausstellung. Er erinnerte auch daran, dass es Mitglieder des 1843 gegründeten Vereins für Altertumskunde im Fürstentum Birkenfeld waren, die 1844 die ersten keltischen Relikte im heutigen Saarland fanden. So ist die Ausstellung auch eine Ergänzung zur Keltenabteilung im Birkenfelder Museum, zumal die Originalfunde aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hier zu bewundern sind.Bei der anschließenden Führung mit dem Experten wurde deutlich, dass durch die Ausgrabungen am Hunnenring vieles über das Leben der Kelten wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, so manches aber immer noch im Dunkeln liegt. Von Mitgliedern des Freundeskreises keltischer Ringwall gestaltete Modelle vermitteln einen anschaulichen Eindruck, wie die gewaltige Anlage vor über 2000 Jahren wohl ausgesehen haben wird. red
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: zehn bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr; Sonntag: 14 bis 17 Uhr, an Feiertagen geschlossen; Gruppen nach Absprache, Tel. (0 67 82) 9 83 45 71, E-Mail: info@landesmuseum-birkenfeld.de.