Leserbrief Bei Internet gilt noch „langsam“

Breitbandausbau

Die Betonung liegt auf „langsam“ – denn Telekom verspricht das schnellere Internet (vergeblich) seit vielen Jahren. Geliefert werden nur knapp 60 Prozent (10/0,8 Mbit/s) der versprochenen 16 Mbits/s. Telekom hat mir (langjähriger Kunde) Anfang 2017 für 8/2017 offiziell gekündigt. Begründung: Umstellung auf „IP-Protokoll“. Es wurden mir viele Scheinvorteile der IP-Technik „vorgegaukelt“ – „nicht“ jedoch der lang avisierte schnelle Zugang. Ich versuchte monatelang präzise Informationen/Hilfe zu bekommen. Zunächst bei unserer Bürger-Info – Fehlanzeige. Sodann bei der offiziellen Telekom-Info: Für den Zeitraum bis Ende 2018 war die Zusage (100 Mbits/s) eindeutig negativ. Welches Chaos herrscht also bei Telekom, wenn nun wenig später die SZ werbeträchtig Kabeltrommeln ins Bild setzt?

Nach diesem Desaster habe ich mich umorientiert und keinen Neuvertrag bei Telekom abgeschlossen. Nach 14 Tagen Vorlaufzeit, war mein Anschluss (Telefon/Internet) innerhalb von zwei Stunden voll funktionsfähig. Respekt, dies hätte ich Vodafone vorher nicht zugetraut.

Mein „effektiver“ Download liegt nun um 900 Prozent und der Upload gar um 1500 Prozent höher als bislang bei Telekom – seit sieben Monaten bei 100/12 Mbit/s. Und dies noch zu einem „wesentlich“ günstigeren Preisgefüge! Sehr wichtig, es gab in dieser Zeit nicht die geringsten Störungen.Natürlich ist auch hier die „IP-Technik“ am Werk – mit dem „altbekannten Nachteil“ dieser IP-Technik gegenüber der „uralten“ Analogtelefonie: Bei Stromausfall kann man per Telefon (über Router) noch nicht mal einen Notruf absetzen! Bei totalem Glasfaser ohnehin nicht. So total abhängig sind wir bei speziell bei dieser IP-Telefonietechnik vom Stromnetz – erschreckend und alarmierend zugleich. Übrigens, wenn das Handy auch nicht ladbar ist, bleiben uns nur noch „Rauchzeichen“...

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