Nebeneinkünfte von Abgeordneten Auch für Saar-Abgeordnete Zuverdienst im Bundestag

Saarbrücken/Berlin · Die Ex-Bundestagsabgeordneten Alexander Funk (CDU) und Reinhold Jost (SPD) sind die Parlamentarier aus dem Saarland, die sich in der laufenden Legislaturperiode ordentlich was dazuverdient haben. Sie belegen Platz 60 und Platz 143 auf der gestern veröffentlichen Rang­liste der Organisation „abgeordnetenwatch.de“.

Nach Berechnungen der Plattform kassierten 178 von 655 Abgeordneten nebenbei mindestens 26,5 Millionen von Firmen. Darunter Funk, der am 13. Juli 2017 ausschied, mit bis zu 100 000 Euro. Trotz seiner kurzen Zeit in Berlin – nur bis Januar 2014 – kommt der Saar-Umweltminister Jost auf einen Mindestnebenverdienst von 12 500 Euro. Gemessen an den Spitzenreitern sind das fast Kleckerbeträge. CSU-Mann Philipp Graf von und zu Lerchenfeld (Platz eins) verdiente nebenher bis zu 3,161 Millionen Euro. Ex-Forschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU/Rang 14) soll seine Diäten bei einer Schweizer AG mit mindestens 350 000 aufgestockt haben.­

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