Türkei Mammutprozess in Ankara gestartet

Ankara · In der Türkei hat gestern der bislang größte Prozess gegen mutmaßliche Beteiligte des gescheiterten Militärputschs im Juli vergangenen Jahres begonnen. 486 Verdächtige müssen sich vor einem Gericht nahe einem Gefängnis bei Ankara verantworten. Konkret geht es um die Ereignisse auf dem Luftwaffenstützpunkt Akinci – dem damaligen Hauptquartier der Aufständischen. Die Männer sind unter anderem des Versuchs angeklagt, die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan zu stürzen.

In der Türkei hat gestern der bislang größte Prozess gegen mutmaßliche Beteiligte des gescheiterten Militärputschs im Juli vergangenen Jahres begonnen. 486 Verdächtige müssen sich vor einem Gericht nahe einem Gefängnis bei Ankara verantworten. Konkret geht es um die Ereignisse auf dem Luftwaffenstützpunkt Akinci –  dem damaligen Hauptquartier der Aufständischen. Die Männer sind unter anderem des Versuchs angeklagt, die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan zu stürzen.

Unter den Angeklagten ist auch der ehemalige Luftwaffenkommandeur Akin Öztürk, der verdächtigt wird, Drahtzieher des Putschversuchs zu sein. In der Türkei laufen bereits mehrere Prozesse gegen mutmaßliche Teilnehmer der gescheiterten Militäraktion am 15. Juli 2016. Türkeiweit sitzen deswegen  mehr als 50 000 Menschen im Gefängnis.

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