Herzversagen Psychiatrie-Chefarzt stirbt auf dem Weg zur Arbeit

Pirmasens · Dr. Stephan Rambach, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Städtischen Krankenhaus Pirmasens, die auch für Zweibrücken zuständig ist, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 57 Jahren auf dem Weg zur Arbeit an Herzversagen. Rambach, der in Frankreich wohnte, sei nicht selbst gefahren, sondern als Beifahrer im Auto gewesen, erklärte gestern Krankenhaus-Geschäftsführer Martin Forster. Der Mediziner sei noch ins katholische Krankenhaus Zweibrücken gebracht worden. Doch für den Vater zweier Kinder kam jede Hilfe zu spät.

„Wir werden ihn sehr vermissen“, sprach Forster im Namen der Belegschaft. Er persönlich verliere mit Rambach einen „tollen, humorvollen Menschen und langjährigen Weggefährten“.

Nach Stationen im Pfalzklinikum Klingenmünster und dem Fliedner-Krankenhaus in Neunkirchen kam Rambach 1998 nach Pirmasens. Dort hatte er den Auftrag, eine psychiatrische Abteilung aufzubauen, die es bis dahin in Pirmasens noch nicht gegeben hatte. Im Laufe der Jahre ist die Abteilung auch aufgrund steigender Patientenzahlen stetig gewachsen, aus anfangs 60 Betten wurden im Jahr 2004 dann 80. Eine Erweiterung und Aufstockung auf 90 Betten ist für dieses Jahr geplant. Die kommissarische Leitung der Abteilung übernimmt Dr. Thomas Betz, der zuletzt Rambachs Stellvertreter war.

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