Marienkrankenhaus St. Wendel Die Konservative Orthopädie hat ihre Arbeit aufgenommen

St. Wendel · Abteilung am St. Wendeler Marien-Krankenhaus hat die ersten Patienten stationär aufgenommen.

 Maria Jendro ist eine der ersten Patientinnen, die im Marienkrankenhaus in der Konservativen Orthopädie behandelt wird. Unser Foto zeigt sie mit Chefarzt Dr. Jan Holger Holtschmit (von links), Funktions-Oberarzt Dr. Andrei Dymerets.

Maria Jendro ist eine der ersten Patientinnen, die im Marienkrankenhaus in der Konservativen Orthopädie behandelt wird. Unser Foto zeigt sie mit Chefarzt Dr. Jan Holger Holtschmit (von links), Funktions-Oberarzt Dr. Andrei Dymerets.

Foto: Astrid Oertel

Erst kürzlich ist die Abteilung für Konservative Orthopädie von der Marienhausklinik St. Josef Losheim am See in das Marienkrankenhaus St. Wendel umgezogen. In der vergangenen Woche wurden nun die ersten Patienten stationär aufgenommen. „Viele unserer Patienten haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich, wenn sie zu uns kommen“, erläutert Chefarzt Dr. Jan Holger Holtschmit. „Sie kommen mit Krankheitsbildern, die bei den Betroffenen zu massiven Beschwerden und Beeinträchtigungen führen und häufig chronifizieren.“ Das können beispielsweise degenerative und rheumatische Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen sein, aber auch Verletzungen des Bewegungsapparates, die nicht operiert werden. Das Besondere der Abteilung ist, dass alle Mitarbeitende ein ganzheitliches Behandlungsmodell verfolgen und somit ein interdisziplinäres Behandlungsteam eng zusammenarbeitet. Dazu gehören unter anderem spezialisierte Fachärzte, Physiotherapeuten und Masseure. Speziell geschultes Pflegepersonal, Sozialarbeiter und Seelsorger sind ebenso im therapeutischen Team wie klinische Psychologen, die die Patienten bei der Bewältigung von Schmerzen und psychosozialen Belastungen beraten und begleiten.

„In dieser Form ist die Abteilung einmalig im Saarland“, so Dr. Holtschmit. „Wir suchen und behandeln nicht nur die körperlichen Ursachen von Schmerz und Erkrankung. Wir berücksichtigen auch die sozialen und emotionalen Einflüsse und Auswirkungen.“ Somit ergänze die Konservative Orthopädie das bereits vorhandene orthopädische Leistungsspektrum am Marienkrankenhaus optimal.

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