CDU-Politiker Hintze soll Parteifreund Wulff schwer geschadet haben

Frankfurt. Falsche Angaben des CDU-Politikers Peter Hintze sollen laut "Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung" (FAS) mit zu dem Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover zur Aufhebung der Immunität des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff geführt haben. "Die Lawine, die Christian Wulff begrub, wurde in einer Talkshow losgetreten

Frankfurt. Falsche Angaben des CDU-Politikers Peter Hintze sollen laut "Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung" (FAS) mit zu dem Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover zur Aufhebung der Immunität des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff geführt haben. "Die Lawine, die Christian Wulff begrub, wurde in einer Talkshow losgetreten. Da erwähnte Peter Hintze ein Dokument, das die Staatsanwälte interessierte", schreibt das Blatt. Der bis dahin unbekannte Vermerk von Wulff soll laut Hintze im Zusammenhang zur Bürgschaftszusage an den Filminvestor David Groenewold stehen. Dies hatte der frühere CDU-Generalsektretär in der Talkshow von Günter Jauch am 12. Februar thematisiert. Laut FAS ist dies aber falsch. Trifft der Bericht zu, hätte der Versuch von Hintze, Wulff zu entlasten, diesem schwer geschadet. Nach seinem Rücktritt ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung gegen Wulff und Groenewold. redFoto: Kleinschmidt/dpa

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