Sachsens Innenminister befürchtet Radikalisierung der rechten Szene

Dresden · Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU ) erwartet nach dem verpassten Wiedereinzug der rechtsextre men NPD in den Landtag Verwerfungen in der rechten Szene. Schon vorher vorhandene Spannungen dürften nun offen zutage treten, sagte er.

"Mit diesem Wahlergebnis wird es mit Sicherheit so sein, dass die vermeintlich Gemäßigten als gescheitert gelten und mit den eher Radikalen in offene Machtkämpfe treten werden." Dabei würden die Radikaleren Führungsansprüche stellen.

Das Ausscheiden aus dem Landtag sei ein schwerer Schlag für die NPD . "Dass von hier aus auch Landtags- und Bundestagswahlkämpfe andernorts organisiert, gesteuert und finanziert wurden, wissen wir alle. Zwischen 1,4 und 2,5 Millionen Euro pro Jahr (...) werden ihr nun fehlen", sagte der Innenminister.

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