Leutheusser-Schnarrenberger will PID in engen Grenzen erlauben

Berlin. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) unter engen Grenzen zulassen. "Es kann nicht sein, dass Frauen durch ein PID-Verbot in eine Schwangerschaft getrieben werden, die dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder abgebrochen würde", sagte sie

Berlin. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) unter engen Grenzen zulassen. "Es kann nicht sein, dass Frauen durch ein PID-Verbot in eine Schwangerschaft getrieben werden, die dann später mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder abgebrochen würde", sagte sie. Eine völlige Freigabe der PID lehnt die FDP-Politikerin jedoch ab. Dann drohe die Gefahr, dass sich Eltern die Eizellen heraussuchen, von denen sie sich die beste genetische Veranlagung erhoffen. "Es darf nur darum gehen, Fehlgeburten oder späte Abtreibungen zu verhindern." dapd

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