Bahn will sieben Fahrzeuge bereitstellen Praxis-Busse gegen Ärztemangel auf dem Land

Berlin · Rollende Arztpraxen sollen den Medizinermangel in ländlichen Regionen mildern – daran will die Deutsche Bahn als Busbetreiber verstärkt mitverdienen. Bis Anfang 2020 will der Konzern sieben solcher „Medibusse“ bereitstellen, wie der Bahn-Projektleiter, Arndt Hecker, in Berlin ankündigte.

In der Hauptstadt wurde am Freitag das vierte derartige Fahrzeug des Unternehmens vorgestellt. Es sieht von außen wie ein Linienbus aus – im Inneren sind Behandlungsbereich, Labor und Warteplätze eingerichtet.

Neben der rollenden Praxis gibt es in Deutschland mittlerweile auch andere Konzepte für Regionen mit Ärztemangel. Zum Beispiel fährt in Ostfriesland nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung ein Shuttlebus an den Wochenenden Hilfebedürftige zu einer Bereitschaftspraxis und nach der Behandlung wieder zurück.

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