Zählt Kinder- oder Kopflosigkeit mehr?

Zum Artikel "Kinderlose zur Kasse?" (15. Februar), zu anderen SZ-Beiträgen und Leserbriefen

Ich frage mich, was schlimmer wiegt in unserer Gesellschaft: Kinder- oder Kopflosigkeit!? Kinderlosigkeit ist entweder ungewollt und ein lebenslanges Defizit, worunter Menschen leiden. Oder sie ist die Dilemma-Entscheidung in einer Gesellschaft, in der das berufliche Aufwärtsstreben der Frau mit Mutterschaft nicht annähernd so selbstverständlich zu vereinbaren ist wie Karriere mit Vaterschaft. Menschen, die kinderlos leben wollen, haben sich aus ihren guten Gründen dazu entschieden, obwohl ihnen bewusst ist, dass das Altern sehr viel einsamer sein kann. Wer Nachkommen und Kinderlosigkeit verrechnen will, hat wenig Vorstellung von Mitmenschlichkeit. Marion Engelhardt, Saarbrücken

Flughafen

Rückschritte sind für das Land Wirklichkeit

Zu "Weiterer Schritt auf dem Weg zum Saar-Pfalz-Flughafen" (29. Februar) und zu anderen Texten

Ich bezweifele, dass der Flughafen Saarbrücken alleine mit Geschäftsflügen ausgelastet ist. Schon in der Vergangenheit wurden nach und nach Ferienflüge gestrichen, sodass die Reisebüros ihren Kunden kaum noch Angebote unterbreiten können, es sei denn von anderen Flughäfen in Deutschland. Auch ist es bezeichnend, dass Pauschalreisen mit Abflughafen Saarbrücken in der Regel teuerer sind. Unter der jetzigen Flughafenleitung gab es nur Rückschritte, was sich auch an den Fluggastzahlen zeigt. Das Wirtschaftsministerium schaut die ganze Zeit zu. Die Saarländer können nur hoffen, dass eine neue Regierung Ordnung schafft und das Management überprüft. Wolfgang Gehring, St. Ingbert