Qualität des neuen Jahrtausends zählt

Zum Artikel "Als das Wünschen wieder geholfen hat" (Weihnachten) und zu anderen SZ-Texten

Funktional gesehen ist das Buch ein Speicher mit Information. Es begann bei Tontafeln und Papyrus-Rollen über Schriftrollen aus Pergament zur Kodex-Form und dem gedruckten Buch bis zum Paperback. Derzeit erleben wir eine Weiterentwicklung zu einer neuen Qualitätsstufe bei Speicherkapazität oder Vernetzung, wodurch sich das "Werkzeug" potenziert und sich einer Bibliothek annähert. Insofern wird Fred Oberhauser nicht nur als erfolgreicher Autor und Nutzer des Werkzeugs "Buch" mit den bisherigen Qualitäten ausgewiesen, sondern auch als Kenner innerer Buchgesetzlichkeiten, nach denen ein "Portal" das "Buch" mit den Qualitäten des neuen Jahrtausends sein wird.

Werner Martin, St. Wendel

Alterssicherung

Wer erwirtschaftet denn die Pensionen?

Zum Artikel "Saar-Beamte sollen auch erst mit 67 in Rente gehen" (SZ vom 28. Dezember)

Beamte gehen nicht in Rente, sondern in Pension, dieser feine Unterschied ist wichtig, denn Beamte zahlen so gut wie keine Eigenleistung für ihre spätere Altersversorgung. Rentnern jedoch wird immer wieder vorgehalten, dass ihr Einkommen von der jetzigen Generation, die in die Rentenkasse einzahlt, im Umlageverfahren erwirtschaftet wird und generationsgerecht sein muss. Hier stellt sich die Frage, wer erwirtschaftet eigentlich die Pensionen? Die Eigenleistung der Beamten ist minimal, die Pension jedoch hoch. Pensionen werden von Steuern finanziert, hier fragt niemand nach der Generationengerechtigkeit. Die Überschrift ist daher eine Ohrfeige für jeden Rentner.

Sebastian Baldes, Saarbrücken