Nicht ständig aufBeamte einprügeln

TarifeNicht ständig aufBeamte einprügeln Zum Leserbrief "Nullrunde für Beamte wäre angemessen" von Franz Rech (16./17. Januar)Ja, es ist ein echtes Privileg, dass Beamte einen sicheren Arbeitsplatz haben. Sie leisten aber auch einen wertvollen Dienst für die öffentliche Daseinsvorsorge

TarifeNicht ständig aufBeamte einprügeln Zum Leserbrief "Nullrunde für Beamte wäre angemessen" von Franz Rech (16./17. Januar)Ja, es ist ein echtes Privileg, dass Beamte einen sicheren Arbeitsplatz haben. Sie leisten aber auch einen wertvollen Dienst für die öffentliche Daseinsvorsorge. Insbesondere jene Beamten, die als Hoheitsträger für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sorgen. Über Jahre haben Beamte Lohnsteigerungen erfahren, mit denen nicht einmal die Inflationsrate ausgeglichen wurde. Weggefallen sind Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Fazit: Beamte sind längst in der Realität der Arbeitsmarktsituation angekommen. Und bei einer Fünf-Prozent-Forderung kommt maximal ein Inflationsausgleich heraus. Ständig auf Beamte einzuprügeln, ist nicht korrekt. Dirk Riefer, Neunkirchen Saar-abstimmungSaarländer wolltenin ihr Heimatland Zum Thema "Jahrestag der ersten Saar-Abstimmung"(SZ vom 13. Januar) Die Formulierung "Hitler-Deutschland" ist eine Indoktrination. Sie erweckt den Eindruck, als hätten die damaligen Bewohner des Saargebiets ausnahmslos den Wiederanschluss an Deutschland wegen einer Tendenz zu Hitlers nationalsozialistischer Regierung gewünscht. Dem muss ich widersprechen. 1935 wurde für nichts weiteres als den Wiederanschluss an das angestammte Heimatland gestimmt. Der deutsche Außenminister Stresemann versuchte schon 1926, die Zustimmung des Völkerbundes zu einer Vorverlegung der Wahl von 1935 zu erreichen. Wohl mit dem sicheren Wissen, dass die Saarländer für eine Wiederangliederung sein werden. Daphne Flohr, Saarbrücken

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