Netflix Not amused: Regierung in London kritisiert „The Crown“

London · Die britische Regierung wünscht sich von den Machern von „The Crown“ mehr Information über die erzählerischen Freiheiten bei der erfolgreichen Netflix-Serie. „Es ist ein wunderschön produziertes Werk der Fiktion“, sagte Kulturminister Oliver Dowden der Zeitung „Mail on Sunday“.

 Olivia Colman in einer Glanzrolle als Queen Elizabeth II in der Netflix-Serie „The Crown“.

Olivia Colman in einer Glanzrolle als Queen Elizabeth II in der Netflix-Serie „The Crown“.

Foto: picture alliance / Everett Collection/dpa Picture-Alliance / ©Netflix/Courtesy Everett Collection

„Deshalb sollte Netflix zu Beginn sehr klar machen, dass es genau das ist.“ Ansonsten könne es passieren, dass vor allem jüngere Zuschauer die Ereignisse in der Serie für bare Münze nähmen.

Dowden wollte diesen Standpunkt auch in einem Schreiben direkt an den Streaminganbieter darlegen. Netflix reagierte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AP zunächst nicht auf seine Aussagen.

„The Crown“ zeigt die lange Regentschaft von Queen Elizabeth II. auf, die 1952 begann. Auch in den ersten drei Staffeln hatte es schon Kritik an historischen Ungenauigkeiten gegeben. Die aktuelle vierte Staffel spielt aber in den 1980er Jahren, an die sich viele Briten noch gut erinnern. Kritik gab es unter anderem an der Darstellung der Ehe von Prinz Charles und Lady Diana.

(dpa)
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