Jazzpianist Paul Bley mit 83 Jahren gestorben
Montreal · Der Pianist Paul Bley, einer der einflussreichsten Jazzmusiker der vergangenen Jahrzehnte, ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Der Kandadier hatte in seiner Karriere über 100 Alben veröffentlicht und war mit vielen namhaften Musikern des Free Jazz aufgetreten.
05.01.2016
, 19:29 Uhr
Als 13-Jähriger gründete er eine eigene Band und trat in Clubs auf. Mit 17 sprang er für den legendären Oscar Peterson ein. Mit knapp 20 begleitete er Charlie Parker , Charles Mingus und Art Blakey.
Bley galt als einer der innovativsten Avantgarde-Pianisten seiner Zeit. 1974 hob er auch sein eigenes Label Improving Artists aus der Taufe; einmal nahm er sogar zwei Alben in zwei Ländern an einem einzigen Tag auf.
