Finanzdienstleister DVAG setzt auch im Saarland auf Riester-Rente

Saarbrücken. Seit der Finanzkrise sind die Menschen in Geldsachen wesentlich kritischer und wissbegieriger geworden. Dadurch sind auch die Beratungen aufwendiger, was auch der Finanzdienstleister Deutsche Vermögensberatung (DVAG) zu spüren bekommt."Die Zeiten der standardisierten Schnellberatung sind zu Ende", stellt DVAG-Chefvolkswirt Ralf-Joachim Götz fest

Saarbrücken. Seit der Finanzkrise sind die Menschen in Geldsachen wesentlich kritischer und wissbegieriger geworden. Dadurch sind auch die Beratungen aufwendiger, was auch der Finanzdienstleister Deutsche Vermögensberatung (DVAG) zu spüren bekommt."Die Zeiten der standardisierten Schnellberatung sind zu Ende", stellt DVAG-Chefvolkswirt Ralf-Joachim Götz fest. Weil sich bei einer wachsenden Zahl von Menschen öfter die berufliche Situation verändere, bevorzugten außerdem immer mehr Kunden bei Lebensversicherungen "atmende Verträge". Hierbei "können die Einzahlungen für einige Zeit ausgesetzt werden oder Teile der Versicherungssumme zwischenzeitlich ausbezahlt werden", sagte Götz in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Auch sei es schwieriger geworden, Menschen für längerfristige Verträge zu gewinnen. Dennoch war die DVAG im vergangenen Jahr erfolgreich - vor allem im Bereich der Riester-Verträge. "Da die Zinsen zurzeit niedrig sind, bevorzugen die Menschen staatlich geförderte Anlageformen", sagt Götz. Insgesamt konnte die DVAG im vergangenen Jahr 155 000 Riester-Verträge neu abschließen und verfügt damit über einen Bestand von 1,1 Millionen. Im Saarland liegt der Bestand bei rund 20 000 Verträgen. An der Saar betreuen etwa 500 DVAG-Berater rund 80 000 Kunden. Bundesweit sind es 5,4 Millionen Kunden. Die Zahl der freiberuflichen Berater liegt insgesamt bei 37 000. low

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