VfB verspielt 2:0-Pausenführung

Theley. Am Ende hat es nur zu einem Punkt gereicht - trotz der 2:0-Halbzeitführung für den VfB Theley. "Ich bin enttäuscht. Wir waren so dicht am dritten Saisonsieg, und dann fangen wir so unnötig den Ausgleich", ärgerte sich VfB-Kapitän Jan Morsch über das Unentschieden gegen den FC Eppelborn

Theley. Am Ende hat es nur zu einem Punkt gereicht - trotz der 2:0-Halbzeitführung für den VfB Theley. "Ich bin enttäuscht. Wir waren so dicht am dritten Saisonsieg, und dann fangen wir so unnötig den Ausgleich", ärgerte sich VfB-Kapitän Jan Morsch über das Unentschieden gegen den FC Eppelborn.Der VfB, bei dem Michael Götz für den verletzten Daniel Dworowy in die Innenverteidigung rückte, begann vor 320 Zuschauern mutig im Spiel nach vorne, stand sicher in der Defensive und ging in der 17. Minute in Führung: Nach einem schönen Spielzug kam Morsch vor dem Gästetor in Ballbesitz, scheiterte jedoch am gut aufgelegten Eppelborner Schlussmann Benedikt Schmidt. Der konnte das Leder aber nicht festhalten, Matthias Schneider war zur Stelle und markierte das 1:0. Eine gute Viertelstunde später hatte Morsch dann mehr Glück: Nach einer Flanke von der linken Seite stand der VfB-Stürmer goldrichtig und traf zum 2:0. "Beiden Toren gingen krasse Fehler von uns voraus, die Theley eiskalt ausnutzte", analysierte Eppelborns Trainer Helmut Berg nach der Partie den ersten Durchgang.

Infolge dessen stellte der FVE-Trainer in der Pause um und brachte Michael Müller sowie Christian Houy für Mike Zweiacker und Patrick Urhahn. Und das sollte sich schnell auszahlen: Nach einem langen Pass über gut 40 Meter kam Jochen Meiser vor dem VfB-Gehäuse in Ballbesitz und legte das Leder an VfB-Schlussmann Georg Amann vorbei ins Tor (48.) - der Anschlusstreffer.

"Danach waren wir unsicher, haben ängstlich gespielt und die Ordnung verloren. Da klappte fast nix mehr", brummte VfB-Stürmer Morsch, der dann in der 60. Minute mit ansehen musste, wie der Ausgleich fiel. Nach einem taktischen Foul knapp hinter der Mittellinie entschied der Unparteiische Vincent Becker auf Freistoß für den FVE. Der Ball flog bis an den langen Pfosten, wo Thorsten Quack die VfB-Hintermannschaft samt Torwart schlecht aussehen ließ. "Da waren wir insgesamt nicht wach genug", bewertete VfB-Mittelfeldspieler Seyfi Gören nach dem Schlusspfiff die Situation. Positiv sei gewesen, "dass wir kämpferisch eine gute Leistung abgeliefert haben. Auch das Zusammenspiel hat ganz ordentlich funktioniert. Außer, dass in der zweiten Halbzeit der letzte Pass nicht mehr ankam". Wenn seine Mannschaft in den kommenden Partien jedoch ähnlich auftrete, "werden wir die Punkte holen, die wir für den Klassenverbleib brauchen". tog

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