"Cinderella" als Ballett im SST

ballett · Eine unbekannte Schöne, die nach dem Ball spurlos verschwindet und nur durch einen verlorenen Schuh wiedergefunden werden kann, ist der Traum eines verliebten Mannes. Und dass er sie wiederfindet, ist märchenhaft schön. "Aschenputtel" steht nicht nur in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm, es findet auch immer wieder den Weg auf die Bühne

Eine unbekannte Schöne, die nach dem Ball spurlos verschwindet und nur durch einen verlorenen Schuh wiedergefunden werden kann, ist der Traum eines verliebten Mannes. Und dass er sie wiederfindet, ist märchenhaft schön. "Aschenputtel" steht nicht nur in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm, es findet auch immer wieder den Weg auf die Bühne. Letzte Spielzeit war es am SST als Oper "La Cenerentola" von Rossini zu sehen, diese Spielzeit steht es als Ballett "Cinderella" des belgischen Choreografen Stijn Celis auf dem Programm, das er 2003 für die Grands Ballets Canadiens Montreal schuf und nun mit den Tänzern der Donlon Dance Company neu erarbeitet. Er erzählt eine moderne Geschichte um ein Mädchen, das unter dem Verlust der Mutter leidet und in der neuen Familie keine Geborgenheit findet. Geleitet von den Erinnerungen an die Mutter flieht Cinderella in die Welt und trifft auf einen Mann, der durch ihre Liebe zu ihrem Prinzen wird. Celis benutzt als Musik u. a. Sergej Prokofjews "Cinderella", das 1945 für das Bolshoi Theater in Moskau komponiert und zum größten Ballettklassiker neben Tschaikowskys Balletten wurde. Liliana Barros und Yamila Khodr tanzen alternierend die Titelpartie, Thomas Peuschel dirigiert das Saarländische Staatsorchester. RPMÖffentliche Probe: 14. Januar, 11 Uhr, SST

Soiree: 23. Januar, 19 Uhr, SST

Premiere: 28. Januar, 19.30 Uhr, SST

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