Polizeiermittlungen laufen Motorradrennen in St. Ingbert – Täter gefährden wieder mit halsbrecherischem Imponiergehabe

St. Ingbert · Diese Strecke in St. Ingbert hat es verkannten Rennfahrern offensichtlich angetan: Immer wieder müssen sich Ermittler mit solch gefährlichen Fällen befassen. Diesmal wollten laut Zeugen die Teilnehmer des Wettstreits durch besonders riskante Aktionen beeindrucken.

 Die Polizei in St. Ingbert ermittelt wegen eines mutmaßlichen Motorradrennens.

Die Polizei in St. Ingbert ermittelt wegen eines mutmaßlichen Motorradrennens.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Für die Polizei in St. Ingbert ist die L 108 ein besonders heißes Pflaster, wenn es um illegales Kräftemessen auf der Straße geht. Und so ist es am Mittwochabend (8. September) erneut zu einem Rennen gekommen, bei dem andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden sein könnten, berichtet ein Behördensprecher.

Demnach alarmierte ein Zeuge die Ermittler gegen 19.45 Uhr. Zwei Motorradfahrer lieferten sich eine halsbrecherische Tour auf dem Abschnitt nahe des Staffelbergs. Dabei sollen es die beiden nicht allein dabei belassen haben, sich auf offener Straße im Geschwindigkeitsrausch zu messen. Sie hätten einen Teil der Passage wagemutig allein auf dem Hinterrad ihrer Maschinen zurückgelegt.

Nach bisherigem Wissensstand der Polizisten soll sich eine größere Gruppe in der Nähe der verkannten Rennfahrer aufgehalten haben. Bislang gehen die Beamten davon aus, dass diese nicht zwingend etwas mit den Motorradfahrern zu tun hat. Deshalb erhoffen sie sich von den Beobachtern Hinweise auf die verbotene Aktion, wie es auf Nachfrage am frühen Donnerstagmorgen heißt.

Immer wieder komme es in jenem Bereich zu solchen Straftaten. Einmal pro Woche sei Routine, dass sich die Polizei mit derartigen Fällen befassen muss, sagt ein Sprecher.

Zeugenhinweise zum aktuellen Wettrennen an die St. Ingberter Polizeistelle: Tel. (0 68 94) 10 90.

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