Zu wenige Stellen für Geringqualifzierte in Deutschland

Nürnberg/Saarbrücken · Für schlecht ausgebildete Arbeitslose gibt es in Deutschland viel zu wenig Jobs. 45 Prozent der Arbeitslosen sind laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg nur für Helfer- und Anlernjobs qualifiziert.

Nur 14 Prozent der Arbeitsplätze entsprächen jedoch diesem Niveau, teilte das IAB gestern mit. Die Arbeitslosenquote unter Hilfskräften liegt daher hoch: in Ostdeutschland bei fast 35 Prozent, in Westdeutschland bei knapp 22 Prozent. Im Saarland steht nur der Saarpfalz-Kreis mit 19,9 Prozent besser da als der Bundesschnitt. Neunkirchen hat mit 31,5 Prozent eine besonders hohe Quote von arbeitslosen Hilfskräften. Von St. Wendel lagen keine Daten vor.

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