Saarbrücken. Um die Empfänger von Arbeitslosengeld (Alg) II in den Arbeitsmarkt zu integrieren, hatten die Arbeitsgemeinschaften (Argen) bislang mehrere Möglichkeiten. Dies soll künftig allein Sache der Agenturen sein.Eingliederungszuschuss (EGZ): Arbeitgeber, die einen Bezieher von Alg II beschäftigen, können sechs Monate lang einen Eingliederungszuschuss erhalten, der 50 Prozent des Gehalts beträgt.Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE): Hierbei können Jugendliche bei einem externen Ausbildungsträger eine normale Lehre absolvieren - häufig kombiniert mit sozialpädagogischer Betreuung. Die Finanzierung übernimmt die Arbeitsagentur. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB): Die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen dienen der Berufsorientierung sowie der Vorbereitung auf Ausbildung oder Arbeit. Diese Bildungsmaßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene ohne berufliche Erstausbildung, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW): Empfänger von Arbeitslosengeld II bekommen hierbei die Weiterbildungskosten ersetzt. Ziel ist, dass sie Qualifikationen erwerben, die dazu dienen, dass jemand beruflich wieder eingegliedert werden kann. Mit diesem Programm kann auch ein Bildungsabschluss nachgeholt werden. Außerdem müssen sowohl die Maßnahme als auch der Bildungsträger Träger "für die Förderung zugelassen sein", heißt es bei der Arge Neunkirchen. Wer sich für FbW entscheidet, erhält einen Bildungsgutschein. Arbeitsgelegenheiten (AGH): Diese Maßnahme ist besser unter "Ein-Euro-Job" bekannt. Die AGH haben das Ziel, jemanden, der länger arbeitslos war, wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Er soll sich erneut an den Rhythmus des Arbeitsalltags gewöhnen. Die Maßnahmen sind auf sechs Monate begrenzt. low