Wann das Öl zu alt ist

Hannover/Saarbrücken · Wann ein Ölwechsel fällig ist oder welche Schadstoffe in der Luft schweben, können Saarbrücker Forscher ganz genau feststellen. Ihre Sensortechnik lockt Interessenten aus der Wirtschaft.

 Professor Andreas Schütze (links) und Diplomingenieur Eliseo Pignanelli mit ihrem Öl-Mess-System im Koffer. Foto: Dietze/Saar-Uni

Professor Andreas Schütze (links) und Diplomingenieur Eliseo Pignanelli mit ihrem Öl-Mess-System im Koffer. Foto: Dietze/Saar-Uni

Foto: Dietze/Saar-Uni

Das Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) an der Universität des Saarlandes ist dafür bekannt, dass es Materialfehler und Schwachstellen in Metallteilen aufdecken kann. Das geschieht häufig mit Hilfe von Ultraschall. "Jetzt wagen wir uns auch an faserverstärkte Kunststoffe", erläutert Sergey Pudovikov, Wissenschaftler am IZFP. Wie dies funktioniert, zeigt er am Gemeinschaftsstand verschiedener Fraunhofer Institute auf der Hannover Messe. Ein Ultraschall-Kopf tastet die Kunststoff-Platte ab. Er sendet 65 verschiedene Signale aus, "damit wir uns ein möglichst exaktes Bild machen können". "Auf diese Weise erkennen wir jede Ungenauigkeit", sagt Pudovikov. Das Interesse an diesen Prüfmethoden sei groß, meint der Wissenschaftler - vor allem in der Luftfahrt.

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