USA ermitteln wegen Steuerhinterziehung gegen Credit Suisse

Zürich. Die USA haben Ermittlungen gegen die Schweizer Großbank Credit Suisse wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung eingeleitet. Es gehe um grenzüberschreitende Vermögensverwaltungsdienstleistungen für US-Kunden in der Vergangenheit, teilte die Bank gestern mit. Bei den Untersuchungen handle es sich um "branchenweite" Untersuchungen, betonte die Bank

Zürich. Die USA haben Ermittlungen gegen die Schweizer Großbank Credit Suisse wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung eingeleitet. Es gehe um grenzüberschreitende Vermögensverwaltungsdienstleistungen für US-Kunden in der Vergangenheit, teilte die Bank gestern mit. Bei den Untersuchungen handle es sich um "branchenweite" Untersuchungen, betonte die Bank. Das US-Justizministerium hatte Anfang März bekannt gegeben, dass erstmals ein US-Steuerzahler gestanden habe, auf einem Konto der Credit Suisse Geld vor dem Fiskus versteckt zu haben.Die Schweiz steht im Zentrum der Ermittlungen der US-Steuerbehörden, seit das Land 2009 sein Bankgeheimnis auf internationalen Druck hin lockern musste. Die größte Schweizer Bank, die UBS, musste den USA die Daten von rund 4000 US-Kunden aushändigen und zahlte eine Strafe von 780 Millionen Dollar. Die Bank Wegelin beschloss sogar, das Geschäft mit US-Kunden ganz aufzugeben. afp

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