Teresa Enke und Maxim Gorki Theater nähern sich an

Berlin/Hannover. Im Streit um das Stück über den Freitod eines Torhüters (wir haben berichtet) haben sich Teresa Enke und das Berliner Maxim Gorki Theater angenähert. Der Rechtsanwalt der Witwe von Nationaltorwart Robert Enke begrüßte, dass das Theater den umstrittenen Mittelteil des Stücks "Demenz, Depression und Revolution" vorerst nicht mehr aufführen will

Berlin/Hannover. Im Streit um das Stück über den Freitod eines Torhüters (wir haben berichtet) haben sich Teresa Enke und das Berliner Maxim Gorki Theater angenähert. Der Rechtsanwalt der Witwe von Nationaltorwart Robert Enke begrüßte, dass das Theater den umstrittenen Mittelteil des Stücks "Demenz, Depression und Revolution" vorerst nicht mehr aufführen will. "Das war die einzig richtige Entscheidung", sagte der Medienrechtsexperte Heiko Klatt gestern. In den kommenden Tagen werde er mit Teresa Enke das weitere Vorgehen besprechen.Die 36-Jährige sieht in dem Schauspiel unter anderem ihre eigenen Persönlichkeitsrechte und die Rechte ihrer im Alter von zwei Jahren gestorbenen Tochter verletzt. Der Torwart Robert Enke litt unter Depressionen und nahm sich 2009 das Leben.

Am Dienstag hatte das Maxim Gorki Theater mit einer Stellungnahme darauf reagiert, dass Enke einen Anwalt eingeschaltet hatte. "Sollten durch unsere Aufführung die Gefühle von Frau Enke verletzt worden sein, bedauern wir dies außerordentlich." dpa

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