Verzicht wegen Sicherheitsbedenken Viele Deutsche misstrauen Online-Diensten

Berlin · Wegen Sicherheitsbedenken verzichten 62 Prozent der Deutschen darauf, Internet-Dienste zu nutzen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor.

  Immer wieder kommt es bei Online-Diensten zu Datenlecks – sowohl durch Hackerangriffe als auch durch fahrlässigen Umgang mit Nutzerdaten. 

Immer wieder kommt es bei Online-Diensten zu Datenlecks – sowohl durch Hackerangriffe als auch durch fahrlässigen Umgang mit Nutzerdaten. 

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Am häufigsten schränken sich Internetnutzer demnach beim Versand vertraulicher Informationen oder Dokumente per E-Mail ein. Jeder Vierte verzichte grundsätzlich darauf, 13 Prozent teilweise. Mit Blick auf die Sicherheit halten sich auch beim Online-Banking noch viele Internetnutzer zurück. Neun Prozent der Befragten machten grundsätzlich keine Bankgeschäfte im Internet, zwölf Prozent verzichteten teilweise. Wegen Sicherheitsbedenken entschieden sich zudem sieben Prozent der Internetnutzer gegen jegliche soziale Netzwerke, 13 Prozent verzichteten aus diesem Grund zumindest teilweise auf die Nutzung solcher Plattformen. Weitere fünf Prozent nutzten grundsätzlich keine Cloud-Dienste wie Online-Speicherplätze oder Online-Fotoalben, jeder Achte verzichte teilweise darauf. Die wenigsten Sicherheitsbedenken haben Internetznutzer beim Online-Shopping. Nur fünf Prozent kauften deswegen nie im Internet ein, vier Prozent mieden Online-Shops teilweise aus Sicherheitsgründen.

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