Vier Saarländer in Wimbledon

Saarländer-Treffen in Wimbledon. Auf meinem Rundgang über die Anlage befinde ich mich gerade zwischen den Plätzen 15 und 16, als mir bekannte Gesichter entgegen kommen. Mit Benni Becker hatte ich ja noch gerechnet, nicht aber mit Marc Schmitt

Saarländer-Treffen in Wimbledon. Auf meinem Rundgang über die Anlage befinde ich mich gerade zwischen den Plätzen 15 und 16, als mir bekannte Gesichter entgegen kommen. Mit Benni Becker hatte ich ja noch gerechnet, nicht aber mit Marc Schmitt. "Bonsai", wie er liebevoll wegen seiner überragenden Körperlänge genannt wird, spielte lange beim TC Gersweiler und hat hier die ehrenvolle Aufgabe, seinen Ex-Mannschaftskollegen Becker als Coach zu betreuen. Der hat sich in Paris von seinem langjährigen Trainer Jean-Luc Fontanot getrennt. "Ich brauche etwas Neues, er brachte mich nicht mehr weiter", erklärt Benni.

Und während er so erzählt, kommt Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen vorbei. "Ach, die Saarländer", meint der Püttlinger und lacht. Dann klopft er Becker auf die Schulter und meint: "Davydenko, was? Komm, da geht was." Dann zitiert er den ehemaligen Davis-Cup-Coach Niki Pilic, den er ein paar Minuten zuvor getroffen hatte: "Weißt Du, was Niki über Davydenko gesagt hat? Guter Mann, schlechter Rasenspieler." Da hellt sich die Miene von Benni Becker deutlich auf.

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