Hoffenheims Stanislawski stellt sich nach 2:2 gegen Augsburg in Frage

Sinsheim. Scheitert das Projekt von 1899 Hoffenheim mit Holger Stanislawski? Nach dem 2:2 (1:1) des nordbadischen Fußball-Bundesligisten gegen den FC Augsburg saß der Trainer minutenlang regungslos auf der Bank, dann redete er sich bei der Pressekonferenz den Frust von der Seele.Es geht im Kraichgau einfach nicht voran. Der Ex-St

Sinsheim. Scheitert das Projekt von 1899 Hoffenheim mit Holger Stanislawski? Nach dem 2:2 (1:1) des nordbadischen Fußball-Bundesligisten gegen den FC Augsburg saß der Trainer minutenlang regungslos auf der Bank, dann redete er sich bei der Pressekonferenz den Frust von der Seele.Es geht im Kraichgau einfach nicht voran. Der Ex-St. Paulianer zeigte erste Zeichen von Resignation und - eine Seltenheit im Fußballgeschäft - eröffnete die Diskussion um seine Person quasi selbst: "Ich sage ganz ehrlich: Ich trage die Verantwortung, und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, die Spieler dahin zu bringen, so zu aktivieren, dass die Mannschaft funktioniert, dann liegt das am Trainer."

Sein Trainerkollege Peter Neururer sorgt sich um die Lage in Hoffenheim: "Er hat mit seiner Brandrede gegen die Mannschaft alles verflucht und sogar in den Raum gestellt, dass einige keine Lust mehr hätten. So etwas ist brandgefährlich, das kann nach hinten losgehen. Da muss intern einiges nicht stimmen. So eine Rede habe ich noch nie gehört", schrieb der 56-Jährige in einer Kolumne. dpa/dapd

Foto: wittek/dapd

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