Hamburg spart sich Schwimm-WM

Hamburg. Die Stadt am Wasser spart sich die Schwimm-WM. Angesichts eines Finanzlochs von mehr als einer halben Milliarde Euro im Hamburger Haushalt muss der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) seine Ambitionen auf die Weltmeisterschaft 2013 abhaken. "Ohne die Stadt geht es nicht", sagte DSV-Präsidentin Christa Thiel gestern

Hamburg. Die Stadt am Wasser spart sich die Schwimm-WM. Angesichts eines Finanzlochs von mehr als einer halben Milliarde Euro im Hamburger Haushalt muss der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) seine Ambitionen auf die Weltmeisterschaft 2013 abhaken. "Ohne die Stadt geht es nicht", sagte DSV-Präsidentin Christa Thiel gestern. Zuvor hatte Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bei der Verkündung eines Sparprogramms erklärt, die Hansestadt werde sich nicht weiter um die WM bemühen. Hamburg war neben Moskau bisher einziger Interessent. Die Tennis-German-Open am Rothenbaum sollen dagegen bleiben. "Michael Stich hat erklärt, dass das Turnier 2010 stattfindet und deshalb sind wir auch überzeugt, dass das Turnier eine Zukunft hat", sagte Tennis-Präsident Georg von Waldenfels. Stich, der vom Ende der städtischen Unterstützung aus den Medien erfahren hatte, wollte die Lage nicht kommentieren. Die Stadt hatte das Turnier jährlich mit 200 000 Euro unterstützt. dpa

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