Schwimmen: Nur Meeuw startet noch beim Weltcup in Berlin

Hamburg. Der Appell des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) an seine Top-Athleten, doch beim Weltcup-Finale auf der Kurzbahn zu starten, hat nur bei Helge Meeuw gefruchtet. Der Rücken-Spezialist wird neben Paul Biedermann einziger deutsche Weltklasse-Schwimmer bei den Wettkämpfen an diesem Wochenende in Berlin sein. Das gab der DSV gestern bekannt

Hamburg. Der Appell des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) an seine Top-Athleten, doch beim Weltcup-Finale auf der Kurzbahn zu starten, hat nur bei Helge Meeuw gefruchtet. Der Rücken-Spezialist wird neben Paul Biedermann einziger deutsche Weltklasse-Schwimmer bei den Wettkämpfen an diesem Wochenende in Berlin sein. Das gab der DSV gestern bekannt. Am Montag war der Konflikt zwischen Verband und seinen Stars eskaliert. Nachdem zahlreiche Schwimmer, darunter die zweimalige Olympia-Siegerin Britta Steffen, ihre Teilnahme abgesagt hatten, hatte das ZDF offengelassen, seine Übertragungszeiten aus Berlin zu verkürzen. Schwimmer wie Antje Buschschulte und Thomas Rupprath beklagten zuvor Kommunikations-Probleme mit dem Verband. "Britta ist erst seit Oktober wieder im Training. Und sie will als Olympia-Siegerin verständlicherweise nicht unvorbereitet gegen die Weltelite in Berlin antreten", äußerte DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow zumindest Verständnis für Steffen. Bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften am Wochenende war sie über 100 Meter Freistil fast drei Sekunden über ihrem deutschen Rekord geblieben. dpa

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