LSVS-Skandal Das sind die Eckpunkte des LSVS-Sanierungskonzepts

Saarbrücken · Das Sanierungskonzept des Konsolidierungsberaters Michael Blank sieht für den Landessportverband für das Saarland (LSVS) vor, dass 62 von 182 Stellen wegfallen. Die betroffenen Mitarbeiter sollen betriebsbedingt gekündigt werden.

Außerdem sollen durch Pensionierungen und die Nicht-Verlängerung von befristeten Verträgen weitere 30 Stellen wegfallen. Am Ende sollen noch 77 Mitarbeiter übrig bleiben. Damit sollen die Personalkosten von 6,1 Millionen Euro pro Jahr deutlich verringert werden.

Dazu soll durch mehrere Maßnahmen mehr Geld in die klamme LSVS-Kasse kommen: Darunter sind Parkplatzgebühren (150 000 bis 180 000 Euro pro Jahr) und die Vermarktung von Sporthallen samt deren Namensrechten. Die EDV-Abteilung, der Reinigungsdienst, Teile der Buchhaltung und die Mensa sollen zur Kostenersparnis ausgegliedert und an externe Firmen vergeben werden. Mit Verlusten von jährlich mehr als 600 000 Euro gilt die Mensa als größter Verlustbringer.

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