Bayern und Schalke ziehen ins DFB-Pokal-Achtelfinale ein

München · Bayern München und Schalke 04 haben nichts anbrennen lassen und stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals. Bayern gewann gegen Augsburg mit 3:1 und Schalke siegte in Nürnberg mit 3:2 – nach einer 3:0-Führung.

Spaziergang statt Schwerstarbeit: Der FC Bayern hat ohne Mühe das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht und Teil eins seiner Augsburg-Woche erfolgreich absolviert. Die klar überlegenen Münchner gewannen das bayerische Derby gegen einen harmlosen FCA knapp, aber verdient mit 3:1 (2:0), sie taten dabei nur das Nötigste. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) kommt es in der Bundesliga in Augsburg zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten. Bereits in der zweiten Minute brachte Kapitän Philipp Lahm den Rekordmeister, der sich in den letzten Jahren gegen den FCA meist sehr schwer getan hatte, auf Siegkurs. Julian Green gelang in der 41. Minute das 2:0. Dong Won Ji verkürzte noch auf 1:2 (68.). Zuvor war Ja-Cheol Koo mit einem Foulelfmeter an Bayern-Keeper Manuel Neuer gescheitert (48.). Auf der anderen Seite verschoss Thomas Müller einen Handelfmeter (57.). David Alaba (90.+3) setzte den Schlusspunkt. Emotionaler Höhepunkt war die Einwechslung von Holger Badstuber (81.). Der 27-Jährige absolvierte sein erstes Pflichtspiel seit knapp neun Monaten.

Auch Schalke 04 steht im Achtelfinale. Allerdings zitterten sich die Königsblauen nach einer klaren Führung gegen den 1. FC Nürnberg ins Achtelfinale. Nach einer tadellosen ersten Halbzeit hatte der Bundesligist bereits mit 3:0 in Führung gelegen und dabei teilweise Katz und Maus mit dem Club gespielt. Am Ende stand es 3:2 (3:0) für die Gäste, die sich in der zweiten Halbzeit durch zwei ungeschickte Aktionen selbst in Schwierigkeiten brachten. Ein Eigentor von Abdul Rahman Baba brachte die bis dahin unterlegenen und phasenweise überforderten Nürnberger vor 28 281 Zuschauern wieder zurück ins Spiel (59.), Thomas Kempe traf kurz darauf nach einem Foul von Caicara an Hanno Behrens im Strafraum per Elfmeter (68.). Danach drängte Nürnberg mit Leidenschaft auf den Ausgleich, ohne aber noch große Chancen herauszuarbeiten - dabei wackelten die Gäste doch bedenklich.

Nach dem Eigentor von Baba war nichts mehr zu sehen von der Souveränität, mit der die Schalker vor der Pause aufgetreten waren. Der starke Jewgeni Konopljanka (20. und 45.) nach Eckbällen sowie Klaas-Jan Huntelaar (31.) nach herausragender Vorarbeit von Caicara hatten die konzentriert und konsequent spielenden Gäste in Führung gebracht. Nur Nürnbergs Torhüter Thorsten Kirschbaum verhinderte einen noch höheren Rückstand.

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