Auf der Jagd nach dem nächsten Triumph

Yeongam. Von einem Weltmeister-Kater war nichts zu spüren. Überpünktlich um kurz vor 11 Uhr Ortszeit schlenderte Sebastian Vettel mit frischem Siegesdurst ins Fahrerlager von Yeongam. "In dem Moment, in dem man nicht mehr motiviert ist, sollte man zu Hause bleiben", sagte der Formel-1-Doppel-Titelträger gestern vor dem Großen Preis von Südkorea

Yeongam. Von einem Weltmeister-Kater war nichts zu spüren. Überpünktlich um kurz vor 11 Uhr Ortszeit schlenderte Sebastian Vettel mit frischem Siegesdurst ins Fahrerlager von Yeongam. "In dem Moment, in dem man nicht mehr motiviert ist, sollte man zu Hause bleiben", sagte der Formel-1-Doppel-Titelträger gestern vor dem Großen Preis von Südkorea. Vier Tage nach seinem vorzeitigen Titelgewinn war Vettel bei seiner Rückkehr in den PS-Zirkus sofort wieder auf Betriebstemperatur. "Die WM ist entschieden, aber das ändert für uns nichts", betonte der Red-Bull-Pilot.Schon an diesem Sonntag (8 Uhr unserer Zeit/RTL und Sky) könnte er mit seinem Team den nächsten Titel feiern - den finanziell bedeutenden Konstrukteurs-Triumph. Die Rivalen aber wollen da nicht mitspielen. "Ferrari, Red Bull und McLaren sind von der Leistung her eng beieinander", befand der WM-Zweite Jenson Button. "Also passt auf: Wir werden vier Mal eine gute Show bieten", versprach der McLaren-Fahrer vor dem 700. Grand Prix seines Arbeitgebers.

Derweil bekam Rennstall Force India mit dem deutschen Piloten Adrian Sutil einen neuen Mitbesitzer. Wie das indische Team bekannt gab, wird der Konzern Sahara India Pariwar für rund 100 Millionen US-Dollar (63,4 Millionen Euro) 42,5 Prozent der Anteile am Team des Milliardärs Vijay Mallya übernehmen. Der Großunternehmer wird ebenfalls noch 42,5 Prozent im Besitz haben. Die restlichen 15 Prozent hält die niederländische Familie Mol. Der Rennstall heißt nun Sahara Force India F1 Team. dpa

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