Versammlung Heimatfreunde blicken auf Erfolge zurück

URWEILER · Die Heimatfreunde Urweiler (HFU) setzen auf Kontinuität: Bei der Generalversammlung im Kulturzentrum Zur Krone wurden alle Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt. Fast alle gehören dem Vorstand nun schon seit Gründung des Vereins im Jahre 2009 an. Den Platz von Beisitzerin Margret Grenner, die auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierte, übernahm Josef Ohlmann.

Die Heimatfreunde Urweiler (HFU) setzen auf Kontinuität: Bei der Generalversammlung  im Kulturzentrum Zur Krone wurden alle Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt. Fast alle gehören dem Vorstand nun schon seit Gründung des Vereins im Jahre 2009 an. Den Platz von Beisitzerin Margret Grenner, die auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierte, übernahm Josef Ohlmann.

Im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Franz Josef Marx ging er  auf die einzelnen Stationen des Vereins ein. Gegründet wurde der Verein im Juli 2009 mit insgesamt neun Personen. Heute sind es 38 Mitglieder. Zweck des Vereins ist es, die Vergangenheit von Urweiler zu erforschen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben dem Erstellen des Ortswappens wurde sechs Heimatbücher, die sogenannten Urweiler Hefte, erstellt. Ein weiteres Buch ist in Vorbereitung und soll Anfang Dezember erscheinen.

In Vorträgen, die auf großes Interesse stießen, wurde die Geschichte von Urweiler beleuchtet. Die heimatkundlichen Wanderungen wurden ebenfalls gut angenommen. Diese Vorträge und Wanderungen auf dem Urweiler Bann will man auch in diesem Jahre beibehalten.

Viel Beachtung fand im vergangenen Jahr die die Ausstellung „650 Jahre 1367-2017 Urweiler“. Zu dem Jubiläum organisierten die Heimatfreunde eine Ausstellung in der Turnhalle mit 130 Bildern. Auch bei Herausgabe der Festschrift haben die Heimatfreunde tatkräftig mitgeholfen. Ein absoluter Höhepunkt in der Arbeit des Vereins war die Einsegnung der neu gestalteten Gedenkstätte für Zwangsarbeiter am Judenfriedhof in Urweiler. Bisher erinnerte nur ein Gedenkstein an die Zwangsarbeiter. Die Heimatfreunde haben das Umfeld des Gedenksteins neu gestaltet und eine Informationstafel mit allen Namen der dort beerdigten Zwangsarbeiter erstellt und somit den bisher 32 (24 Männer und acht Frauen) „namenlos“ beerdigten Menschen wieder ihren Namen gegeben.

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