Roschberger Mariengrotte eingesegnet

Roschberg. Die Mariengrotte auf der Flur Hirtenwies in Roschberg wurde 1965 in Eigenleistung unter der Leitung von Albert Haab erbaut. Sie wurde jetzt nach erfolgter Restaurierung mit Neugestaltung des Vorplatzes und der Zuwegung wieder feierlich durch Pfarrer Christian Scheinost und Pater Hans Ettinger eingesegnet. Die Mariengrotte in Roschberg ist als offene Kapelle gestaltet

Roschberg. Die Mariengrotte auf der Flur Hirtenwies in Roschberg wurde 1965 in Eigenleistung unter der Leitung von Albert Haab erbaut. Sie wurde jetzt nach erfolgter Restaurierung mit Neugestaltung des Vorplatzes und der Zuwegung wieder feierlich durch Pfarrer Christian Scheinost und Pater Hans Ettinger eingesegnet. Die Mariengrotte in Roschberg ist als offene Kapelle gestaltet. Die vier Säulen sind aus geschlagenen Hartsteinen, das Mauerwerk als Absis trägt das Gebälk, an dem der Zahn der Zeit kräftig genagt hatte und mit dem Dach erneuert werden musste. Hinzu kamen Verputzarbeiten. Die Anlage wurde begrünt, ein Geländer angebracht und Verbundsteine verlegt. Alle Arbeiten wurden in eigener Regie durchgeführt und das Material durch Spenden finanziert. Zusammengekommen sind rund 2000 freiwillige und unentgeltliche Stunden, so Roschbergs Ortsvorsteher Norbert Jung. Die Marienstatue in Roschberg ist eine Schutzmantelmadonna. Sie wurde aus einem Baumstamm geschnitzt, befand sich lange Zeit im rohen Zustand und wurde schließlich durch den inzwischen verstorbenen Pater Jakob Konrad vom Missionshaus St. Wendel restauriert und koloriert. Als Wetterschutz dient eine Glasvitrine. Die Statue stand mehrere Jahre im Dorfgemeinschaftshaus in Roschberg und wurde jetzt nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten der Grotte wieder zu ihrem angestammten Platz in der Hirtenwies gebracht. Die Mariengrotte wurde lange Zeit abwechselnd von Familien in Roschberg gepflegt. Ihre Pflege hat jetzt die Familie Hildegard und Alfons Münster übernommen. se

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