Musik aus der russischen Seele

Alsfassen · Wer einmal die leidenschaftlichen Lieder der Kosaken gehört hat, kennt auch Peter Orloff. Mit seinen Schwarzmeer-Kosaken kommt der Starsänger nun am 24. Januar zu einem Konzert nach St. Wendel-Alsfassen.

 Ein Superstar unter den singenden Kosaken des Schwarzmeer-Kosaken-Chores ist Peter Orloff. Foto: Manfred

Ein Superstar unter den singenden Kosaken des Schwarzmeer-Kosaken-Chores ist Peter Orloff. Foto: Manfred

Foto: Manfred

Einst hat er als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt seine Karriere begonnen. Heute leitet Peter Orloff die musikalischen Geschicke des Schwarzmeer Kosaken-Chores. Seit 23 Jahren führt er das einst von seinem Vater, dem Theologen und Sohn eines Generals, Nikolai Orloff jahrzehntelang geleitete und in den 90er Jahren wieder begründete Ensemble auf ausgedehnten Konzerttourneen. Am Dienstag, 24. Januar , gastiert der Chor zum wiederholten Male in der Katholischen Kirche St. Anna in St. Wendel-Alsfassen. Beginn ist um 19 Uhr. Unter der Leitung und der Mitwirkung von Orloff, der sich in der Vergangenheit auch im Schlagermetier einen Namen gemacht hat - mit 19 eigenen Charts-Notierungen und zahlreichen Goldenen Schallplatten , unter anderem als Komponist für "Du", Peter Maffays bis heute größten Hit; den inzwischen auch Helene Fischer singt.

Pressestimmen von damals bis heute dokumentieren die Ausnahmestellung, die der einem berühmten russischen Adelsgeschlecht entstammende Orloff als Solist des Schwarzmeer Kosaken-Chores innehat. Fernsehauftritte vor einem Millionenpublikum wie mit dem "Wolgalied", "Dr.Schiwago" und dem "Gefangenenchor" und wiederum zahlreiche Goldene Schallplatten und CDs unterstreichen den Ruf des Schwarzmeer Kosaken-Chores als eines der herausragenden Kosakenensembles unserer Zeit. Die Zuschauer können sich daher auf ein ebenso faszinierendes wie berührendes Konzertereignis dieses Ausnahme-Ensembles freuen.

Russland und die Ukraine haben derzeit Probleme, aber hier konzertieren unter der Leitung von Peter Orloff hochdekorierte ukrainische und russische Sänger in herzlichem Einvernehmen - atemberaubende Tenöre , abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper. Dem Ensemble gehören auch drei der weltbesten russischen Instrumental-Virtuosen an, die nach dem Tode von Ivan Rebroff - quasi als dessen musikalisches Vermächtnis an seinen einstigen Weggefährten und Freund Peter Orloff - hier ihre neue musikalische Heimat gefunden haben.

Dank seiner nahezu einzigartigen Besetzung ist der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein Programm aufzuführen, das über das hinausgeht, was man von einem Kosaken-Chor üblicherweise erwartet. Oder wann hat man je in diesem Zusammenhang Werke gehört wie "Schwanensee", "Leise flehen meine Lieder" oder - das Paradesolo aller großen Tenöre - "Nessun dorma". Herzstück des Konzerts sind die Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur wie die berühmten "Abendglocken" "Die zwölf Räuber", "Ich bete an die Macht der Liebe" oder "Kalinka".

Kartenverkauf unter anderem bei der katholischen Pfarreiengemeinschaft St. Wendel, Fruchtmarkt 19, Saarländische Wochenblatt, Luisenstr. 24, Tante Guerilla, Luisenstr. 24 sowie bei allen CTS-, Reservix- und ADticket-Verkaufsstellen.

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