Marcus Imbsweiler stellt seinen neuen Krimi „55“ vor

St Wendel · Kriminalhandlung, Familiengeschichte, saarländische Vergangenheit und tagesaktuelles Geschehen - Autor Marcus Imbsweiler verknüpft diese Motive in seinem Roman "55" zu einer Geschichte. Morgen, Donnerstag, 10. November, 19.30 Uhr, stellt Imbsweiler sein Buch in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel vor.

Zum Inhalt: Dürrweiler, im Spätsommer 2015. Am Morgen nach einer Bürgerversammlung über die Unterbringung von Flüchtlingen in einer leerstehenden Gaststätte wird der 80-jährige ehemalige Kommunalpolitiker Kurt tot am Fuß der Kellertreppe aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen Unfall hin.

Wären da nicht die unerklärlichen Verletzungen am Körper des Toten und das blaue Fahrrad, das zur Zeit des Unglücks hinter dem Haus gesehen wurde. Es gehört Joris, dem Enkel von Kurts ewigem politischem Widersacher Fred. Als Dorfpolizist Bungert Joris zu verdächtigen beginnt, sieht sich dieser zur Vorwärtsverteidigung gezwungen und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen.

Dunkle Familiengeheimnisse und zudem Kurts unrühmliche Rolle im Widerstand gegen die Unterbringung von Flüchtlingen lassen Joris mögliche Motive für einen gewaltsamen Tod Kurts erahnen, doch erst allmählich erschließt sich ihm die ganze tragische Vergangenheit seiner Familie, die untrennbar mit den politischen Ereignissen des Jahres 1955 verbunden ist.

Imbsweiler wurde 1967 in Saarbrücken geboren und wuchs in Limbach bei Homburg auf, studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaften. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller und freier Musikredakteur ist er als Marathon- und Langstreckenläufer erfolgreich.

Der Eintritt zur Lesung mit Marcus Imbsweiler ist frei.

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