Grenzsteine erzählen Geschichte

St Wendel · Am Tag des offenen Denkmals, der bundesweit am Sonntag, 13. September, stattfindet, beteiligt sich der Heimat- und Kulturverein Ostertal mit einer Präsentation des historischen Grenzstein-Ensembles oberhalb des Wendelinushofs bei St. Wendel . Mitten in einer Wiese stehen dort vier alte Grenzsteine dicht beieinander, die aus den Jahren 1600, 1710 und 1921 stammen, so der Verein in einer Mitteilung.

 Drei der vier Grenzsteine oberhalb des Wendelinushofes in St. Wendel. Foto: Hans Kirsch

Drei der vier Grenzsteine oberhalb des Wendelinushofes in St. Wendel. Foto: Hans Kirsch

Foto: Hans Kirsch

An dieser Stelle trafen einst Kurtrier, Nassau-Saarbrücken und Pfalz-Zweibrücken zusammen, später Bayern und Preußen, und nach dem Ersten Weltkrieg Deutschland und das Saargebiet.

Der Veranstalter wird den Besuchern die Besonderheiten des Ortes und der steinernen Zeitzeugen erläutern; jeder Besucher erhält einen Flyer mit genauer Beschreibung und Abbildungen. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 13. September, vormittags um 10 Uhr mit Alphornklängen und schließt um 17 Uhr. Nachmittags gegen 14 Uhr spielt eine Jagdhornbläsergruppe zu Ehren des "Jagensteins" aus dem Jahr 1600. Besucher, die mit dem Auto anfahren, werden gebeten, von den zwei Einfahrten in den Wendelinushof diejenige zu benutzen, die dem Ostertal zu liegt. Dort könne gleich geparkt werden; die kurze Strecke bis zu dem Ensemble sollte zu Fuß zurückgelegt werden.

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