Kreuzweg Jesu als Gesangsstück

Saarwellingen. Franz Liszt (1811-1886) hat sich die letzten drei Lebensjahrzehnte fast ausschließlich der geistlichen Musik gewidmet. In diesem Zeitraum (1878/79) entstand sein Werk "Via crucis". Mit tiefer, frommer Innigkeit vertonte Liszt den letzten Weg Jesu mit den 14 Stationen seines Leidens

Saarwellingen. Franz Liszt (1811-1886) hat sich die letzten drei Lebensjahrzehnte fast ausschließlich der geistlichen Musik gewidmet. In diesem Zeitraum (1878/79) entstand sein Werk "Via crucis". Mit tiefer, frommer Innigkeit vertonte Liszt den letzten Weg Jesu mit den 14 Stationen seines Leidens. Liszt ist der erste und wohl einzige Komponist, der eine Gesangsfassung des Kreuzweges geschaffen hat. Orgelmusik und Gesänge führen den Zuhörer von Station zu Station und lassen Raum für persönliches Empfinden zum Kreuzweg Jesu und auch zum eigenen Leben. Besondere kirchenmusikalische Werke zu gestalten - wie diesen Kreuzweg von Franz Liszt - sieht der Kirchenmusiker Gerd Rech als wichtige Aufgabe an, ergänzend zu der umfangreichen Arbeit mit drei Kirchenchören. Ausgehend von den Erfordernissen dieses Werkes "Via crucis" hat Gerd Rech eigens für das Projekt eine Gruppe von Sängerinnen, Sängern und Instrumentalsolisten (Dekanatskantor Michael Bottenhorn und Lukas Schmitt) zusammengestellt, die an drei Terminen "Via crucis" in einer kirchenmusikalischen Andacht gestalten werden.Die Termine sind am Sonntag, 21. März, um 18.30 Uhr in St. Marien in Reisbach, am Sonntag, 28. März, um 18.30 Uhr in St. Bartholomäus in Schwarzenholz und an Karfreitag, 2. April, um 19 Uhr in Maria Königin in Obersalbach. In den Andachten werden auf einer Projektionsleinwand zum Kreuzweg passende Bilder und Texte eingeblendet. red

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