Gemeinderat Nalbach stimmt Bebauungsplan in Saarwellingen zu

Nalbach. Schnell über die Bühne ging der öffentliche Teil der jüngsten Nalbacher Gemeinderatssitzung. Unstrittig waren die Punkte, die der Rat einmütig abhandelte. Im nichtöffentlichen Teil ging es danach vor allem um Auftragsvergaben für den Neubau der Grundschule Nalbach

Nalbach. Schnell über die Bühne ging der öffentliche Teil der jüngsten Nalbacher Gemeinderatssitzung. Unstrittig waren die Punkte, die der Rat einmütig abhandelte. Im nichtöffentlichen Teil ging es danach vor allem um Auftragsvergaben für den Neubau der Grundschule Nalbach. Nachdem der Rat, als benachbarte Kommune von Saarwellingen, der Bauleitplanung und einem Bebauungsplan in Saarwellingen zugestimmt hatte, wurde die Vergabe der Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet "Am Zimmerbach" im Ortsteil Nalbach beschlossen. Dieses Neubaugebiet ist eine Besonderheit, liegt es doch nicht wie viele Neubaugebiete außerhalb des Ortskerns, sondern praktisch "mitten im Ortsteil Nalbach". Hier, am Zimmerbach, zwischen Schletter- und Düppenweilerstraße, entstehen noch in diesem Jahr 32 Baustellen. Nalbach will damit ein Neubaugebiet im Ort anbieten und dem Trend, in außerhalb gelegene Baugebiete auszuweichen, entgegenwirken. Sechs Monate sind für die Dauer der Erschließung veranschlagt. Danach können die Baugrundstücke noch in diesem Jahr vergeben werden. Die Fläche gehört zum Teil der Gemeinde, zum anderen Teil privaten Eigentümern. Der Gemeindeanteil an den Erschließungskosten - für Straßenentwässerung, die Erschließung selbst, für einen Parkplatz, für Fußwege und einen Zaun - belaufen sich auf 335000 Euro. Mit einem weiteren Beschluss genehmigte der Rat die Bestellung eines Feuerwehrfahrzeuges für den Löschbezirk Piesbach. Das Löschfahrzeug "LF 10/6" soll 195000 Euro kosten und stellt eine große Investition in die moderne Ausrüstung der Nalbacher Wehr dar. Bezahlt wird der Kaufpreis in zwei Haushaltsjahren, 2008 und 2009. Bürgermeister Patrik Lauer teilte dem Rat unter dem Punkt Verschiedenes mit, dass der Kreisel an der Primsbrücke endlich seiner Vollendung entgegegehe. Wie der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) als Bauherr mitgeteilt habe, soll das Bauwerk Ende Mai dem Verkehr übergeben werden. Lauer: "Damit wird die derzeit bestehende und oft beklagte schwierige Verkehrssituation im Kreiselbereich hoffentlich beendet sein." Er hoffe, dass sich dann die Situation auch für die Verkehrsteilnehmer insgesamt spürbar verbessern werde. fen

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