(red) Ein lebendiges Gemeinschaftsleben hängt entscheidend davon ab, dass entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Deshalb bemühen sich die Gremien in Oberwürzbach seit Monaten, die Voraussetzungen für den Bau eines Gemeinschaftsraumes zu schaffen. Ziel ist es, in diesem Gebäude zentral und gut erreichbar familiäre oder gesellschaftliche Veranstaltungen durchzuführen. Die Arbeitsgruppe "Gemeinschaftsraum" des Ortsrates Oberwürzbach unter der Leitung von Ortsvorsteherin Lydia Schaar hat sich mit dem Thema in mehreren Sitzungen befasst. Der Leiter der Abteilung Gebäude und Liegenschaften der Stadt St. Ingbert, Alex Beck, berät und unterstützt mit fachlicher Kompetenz die Arbeitsgruppe. Vorgesehen ist ein Neubau zwischen Kindergarten und Mehrzweckhalle als eigenständiges Gebäude mit Blick auf die "Dorfmitte am Bach". Es wird vom Parkplatz vor der Oberwürzbachhalle ebenerdig zugänglich sein, also auch barrierefrei, und architektonisch an das Umfeld angeglichen. Ein Anbau an ein vorhandenes Gebäude ist sowohl aus planungsrechtlichen als auch aus beihilferechtlichen Gründen außer Betracht geblieben. Die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Oberwürzbach, Marion Schembri, sowie die SPD-Vorsitzende Dunja Sauer, beide Mitglieder im Stadtrat St. Ingbert, haben sich intensiv um die Finanzierung des Projektes gekümmert. Das Projekt steht auf Nummer 1 der Prioritätenliste für den städtischen Haushalt 2017/2018. Mit Innenminister Klaus Bouillon, Umweltminister Reinhold Jost und Finanzminister Stephan Toscani sind erfolgreiche Gespräche geführt worden, so dass die Maßnahme zu 100 Prozent ausfinanziert ist, ohne den städtischen Haushalt zu belasten. Es besteht die Hoffnung, dass Oberwürzbach mit einem neuen Gemeinschaftsraum seine Infrastruktur verbessern kann.