Emus und Kängurus leben in Schiffweiler

Wenn man Emus, Nandus und Strauße in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte, muss man entweder eine halbe Weltreise unternehmen. Oder man fährt nach Schiffweiler

Wenn man Emus, Nandus und Strauße in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte, muss man entweder eine halbe Weltreise unternehmen. Oder man fährt nach Schiffweiler. Zugegeben, einer australischen Graslandschaft, der südamerikanischen Pampa oder einer weiten afrikanischen Steppe gleicht das 5000 Quadratmeter große Gelände zwischen Ortsausgang Schiffweiler und Ortseingang Stennweiler - dem Zuhause von sechs Nandus, zwei Emus, zwei Straußen, fünf Benett-Kängurus und einem Hängebauchschwein - nicht gerade. Aber die Tiere fühlen sich in dem Gehege der Schiffweiler Nandu- und Emufreunde sichtlich wohl. Dieter Backes, Heiko Blaha sowie Jürgen und Theo Kuhn haben 2002 mit ihrem ungewöhnlichen Hobby, der Laufvogelhaltung und -züchtung, begonnen. "Wir wollten der Gemeinde und der Bevölkerung etwas Besonderes bieten", erläutert Backes. "Und es ist etwas, was nicht jeder hat." Dreieinhalb Stunden sind die Vier täglich mit der Pflege der Tiere und Reinigung der Freigehege beschäftigt. Durch den Verkauf von Jungtieren finanzieren die Tierfreunde ihre Leidenschaft, die sie über kostenlose Führungen gerne mit anderen teilen. Schulklassen, Kindergärten, Vereine oder Gesellschaften sind nach vorheriger Terminabsprache gerne willkommen, werden sachkundig über die Biologie der Vögel und Kängurus informiert und kommen den Tieren so nahe, wie es ansonsten, wenn überhaupt, nur in der freien Natur möglich wäre. mgsWeitere Informationen und Terminvereinbarungen: Dieter Backes, Tel. (06821) 690509 oder (0173) 9504046.

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